Weiße Tigermotte wird auch Breitflügeliger Fleckleibbär genannt
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 30 bis 42 mm
Seine Grundfarbe der Flügel ist weiß mit unregelmäßig verteilten Punkten auf der oberen Seite der Vorderflügel
Die Männchen haben deutliche Kammfühler und
Ihre Körperoberseite besitzt eine gelbe Warnfarbe und es zeigen sich an den Seiten eine Reihe schwarzer Flecken
Dieser Falter kann sich bei Gefahr tot stellen und zeigt dann sein schwarz-gelbes Hinterteil
Sie leben an feuchten Waldrändern, in alten Kiesgruben, an Feldrainen und auch an Ruderalflächen
Die Tiere sind ungenießbar und werden von den Vögeln wieder ausgespuckt
In günstigen Jahren gibt es zwei unvollständige Generationen und die Falter fliegen von Mai bis Juli
Sie sind nachtaktiv und fliegen vor allem kurz vor Sonnenaufgang
In großen Gruppen legen die Weibchen die Eier nebeneinander unterseits der Blätter ab
Die schlüpfenden Raupen sind flink, graubraun mit weißlichem oder hellrötlichem Rückenstreifen und tragen dunkelbraune Haare
Ab dem Monat Juni bis in den September kann man sie an den Nahrungspflanzen beobachten wie an Besenginster, Gewöhnlicher Natternkopf, Gewöhnlicher Wasserdost, Wiesen-Sauerampfer, Kleiner Sauerampfer, Alpen-Ampfer, Wasser-Ampfer, Knäuel-Ampfer, Fluß-Ampfer, Strand-Ampfer, Schöner-Ampfer, Stumpfblättriger-Ampfer, Blut-Ampfer, Römischer Ampfer, Rispen-Sauerampfer, Bruch-Weide, Schwarzer Holunder, Roter Holunder, Großer Wiesenknopf, Duft-Skabiose, Tauben-Skabiose, Grasblättrige Skabiose und noch andere (siehe Raupenfutterpflanzen)
Die Raupen verpuppen sich in einem festen Gespinst und überwintern dort