Der kleine Girlitz stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist noch kleiner als die Blaumeise
Seine Körperlänge beträgt 11 bis 12 cm und er hat einen kurzen, dicken, hellen Schnabel, ist gräulich-bräunlich gestreift
Die Männchen sind zitronengelb an Brust und Kopf, aber das Weibchen ist fast ohne gelber Farbe
Der Flug ist auffallend wellenförmig und zeigt ein typisches Flugbild der Finken
Nahrung sind feine Samen von unterschiedlichen Unkräutern wie Löwenzahn, Huflattich, Gänsefuß, Hirtentäschel und anderen heimischen Korbblütlern
Im Frühjahr sind es auch gerne die Blatt- und Blütenknospen der Laubbäume und Wildsträucher
Sind dienen ebenso als Versteck und Rückzugsort
Er baut sein Nest an einen gut versteckten Ort mit einem schönen Ausblick wie in Nadelbäumen, dichten Bäumen und Büschen
Das napfförmige Nest wird Mitte April aus dünnen Zweigen, Halmen, Blattrippen, Pflanzenfasern, Tier- und Pflanzenwolle und vielen anderen Materialien gebaut
3 bis 5 grünliche oder bläuliche Eier mit braunroten bis hellvioletten Flecken werden in das Nest gelegt und das Weibchen brütet alleine
Verlässt das Nest nur zum Trinken und um Kot abzusetzen kurz am Morgen
Sonst wird es vom Männchen aus den Kropf versorgt
Die Brutdauer beträgt 12 bis 14 Tage und kleine Insekten, Blattläuse oder Raupen werden von den Eltern gefressen und die Nahrung für die kleinen Jungvögel wird aus dem Kropf hochgewürgt
Überwintert im Mittelmeerraum, nur sehr wenige bei uns und wir können Mitte März bis Anfang November den Vogel erblicken