Kleiner Silberfleck-Bläuling wird auch Geißklee-Bläuling, Argus-Bläuling genannt
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 20 bis 23 mm
Bei dem Männchen sind die Flügeloberseiten blau mit breitem, schwarzem Rand und bei den Weibchen sind sie dunkelbraun, meist mit orangefarbenen Randmonden auf den Hinterflügeln, auch oft auf den Vorderflügeln
Beide Geschlechter sind unterseits hellgrau gefärbt mit schwarzen Flecken und orangen Flecken am Flügelrand
Blaugrau zeigt sich die Oberseite des Körpers und unten ist heller graublau gefärbt
Sie fliegen in zwei Generationen von Mai bis August und leben in Heiden, Magerrasen und am Rand von Mooren
Kleiner Silberfleck-Bläuling besuchen die Blüten von Pflanzen wie Wiesen-Flockenblume, Stängellose Kratzdistel, Acker-Kratzdistel, Graue Kratzdistel, Wollkopf-Kratzdistel, Verschiedenblättrige Kratzdistel, Kohldistel, Sumpf-Kratzdistel, Knollen-Kratzdistel, Gewöhnliche Kratzdistel, Wiesen-Platterbse, Wiesen-Margerite, Sumpf-Hornklee, Wiesen-Wachtelweizen und noch andere
Die Eiablage findet auf den Futterpflanzen wie der Besenheide, Hufeisenklee, Gewöhnlicher Hornklee und bunte Kronwicke statt in der Nähe von Ameisennestern
Die Raupen verpuppen sich in Ameisennestern, in die sie von den Arbeiterinnen als Raupe getragen werden
Sie bilden Symbiosen mit der Schwarzen Wegameise, Fremde Ameise und Aschgraue Sklavenameise
Die Falter müssen nach dem Schlüpfen schnell fliehen, sonst werden sie zur Beute der Ameisen