Hobelspanner wird auch Eichen-Striemenspanner, Schwarzfleckspanner, Streifenspanner oder Brandstriemenspanner genannt
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 28 bis 32 mm
Wunderschön gemustert sind die hell gelbbraunen Flügel mit feinen dunklen Querstreifen
Es sieht einem abgehobelten Stück Holz ähnlich
Auf der Innenseite der Vorderflügel zeigt sich ein kleiner, dunkelbrauner Fleck
Bei den Hinterflügeln ist ein größerer, violettbrauner, stark verwaschener Fleck zu sehen
Beide bilden in Ruhestellung einen wagerechten Strich
Hell gelbbraun ist der Hinterleib mit schwarzen Punkten
Der Falter ist unverwechselbar durch seine maserartigen Querstreifen auf den Flügeln
Er hat auch eine flache Einbuchtung am Außenrand der Flügel
Sie sind Bewohner der Laub- und Mischwälder, können aber auch in verbuschten Gebieten und Gärten fliegen
Hobelspanner haben eine Generation im Jahr von Ende April bis September
In wärmeren Gebieten kann er auch eine unvollständige zweite Generation bilden
Es sind nachtaktive Falter und fliegen auch künstliche Lichtquellen an
In Mitteleuropa sind die Raupen von Juni bis September zu beobachten
Sie fressen an den Raupenfutterpflanzen wie Schlehe, Winter-Linde, Gemeine Birke, Deutsche Eiche, Gewöhnliche Buche, Trauben-Eiche, Sommer-Linde, Moor-Birke, Zwerg-Birke, Zerr-Eiche, Flaum-Eiche, Niedrige Birke und Hafer-Pflaume
Die dunkelbraunen Raupen sind nachtaktiv und ruhen am Tag, sie sind einem Zweig sehr ähnlich und somit perfekt getarnt
An einem Spinnfaden der vom Kopf zum Blatt geht, sichern sie sich
Sie überwintern als Puppe in einem lockeren Gespinst und schlüpfen dann im Frühjahr