Der Hausrotschwanz war früher eher ein Bewohner steiniger Berglandschaften
Heutzutage können wir den Vogel in Dörfern, Städten und Gärten antreffen
Ein schlanker Körper, ein rostroter Schwanz, die schwarze Brust und Gesicht, ein bisschen Weiß am Flügel, all das sind die markanten Merkmale für das Aussehen der Männchen
Die Weibchen sind grau-braun mit grauer Brust und die Körperlänge beider beträgt 13 bis 15 cm
Seine Nahrung sind Spinnen und Insekten, welche er auf eine artenreiche Blumenwiese und Beete mit heimischen Wildstauden findet, aber er kann auch seine Insekten im Flug erbeuten
Fruchttragende Sträucher wie Schwarzer und Roter Holunder, Roter Hartriegel, Traubenkirsche, Faulbaum und Efeu werden durch Blüten und Früchte zahlreiche Insekten angelockt
Auffällig ist das Knicksen der Beine und das Zittern mit dem Schwanz bei dem Verweilen auf einem Zaunpfosten
Offene Nischen und Mauern, ein Loch und eine Spalte in einer Fassade sind ideale Brutplätze für den Hausrotschwanz
Auch ein Halbhöhlenkasten mit offener Front ist eine Alternative für diesen Vogel, aber sollte an Wände und Mauern angebracht werden, denn seine Heimat sind Felsen und Steine
Ein solider Napf mit tiefer Mulde wird aus Halmen, Wurzeln, Tierhaaren und Federn gebaut
Die Brutzeit ist von April bis Juli und 4 bis 6 weiße, spitzovale Eier legt das Weibchen in das Nest
Nach dem Schlüpfen werden Eischalen und Kot weit weg vom Nest gebracht, um Nesträuber abzuwehren und irre zu führen
Beide Elternteile füttern die Jungen
Feinde dieser kleinen Vögel sind Katzen, Kuckuck und Schleiereulen
Überwintern im Mittelmeerraum, vermehrt auch schon bei uns
Wichtig ist an Futterstellen Weich- und Fettfutter anzubieten