Die Haubenmeise ist ein kleiner graubrauner Singvogel mit hervorstehender schwarz-weiß gemusterter Haube über dem schwarz umrahmten Gesichtsfeld
Sie ist 11 bis 12 cm lang
Die Kehle ist schwarz
Unterseits ist sie schmutzig weiß, die Flanken cremefarben und oberseits braun
Im Frühjahr und Sommer ernähren sie sich von Insekten und Spinnen
Im Spätsommer sind es dann Sämereien, bevorzugt von Koniferen
Sie versteckt Samen ähnlich wie die Sumpfmeise in Rindenspalten und läßt sich auch durch Fettfuttermischungen, die man in Zweigen aufhängen kann, anlocken
Sie ist ein Standvogel und ein Bewohner von Mischwäldern, Buchenbeständen oder nadelholzreichen Gärten und Parkanlagen
Es sollte viel Totholz, morsches Holz und dichtes Buschwerk vorhanden sein
In Südeuropa ist sie auch in Eichenbeständen zu beobachten
In den morschen Stämmen meißelt das Weibchen ein Höhle hinein und polstert es mit Moos, Flechten, Tier und Pflanzenwolle aus
Das Weibchen legt 4 bis 8 gefleckte Eier in das Nest und bebrütet diese 13 bis 16 Tage
Haubenmeisenmännchen suchen in dieser Zeit das Futter und bringen es dem Weibchen
18 bis 22 Tage verbleiben die Jungvögel im Nest und werden nach dem Ausfliegen noch etwa 3 Wochen von beiden Eltern gefüttert