Ringelspinner besitzt eine sehr variable Flügelfärbung
Die Grundfarbe der Vorderflügel ist hell ockergelb, rotbraun oder dunkel graubraun
Bei den Männchen befinden sich auf den Vorderflügeln zwei Querlinien, die bei hellen Vertretern bräunlich und bei dunkleren Exemplaren weißlich ist
Die Weibchen werden deutlich größer als die Männchen und der Bereich zwischen den Querbinden ist dunkler
Bei den Männchen sind die Fühler stark gekämmt und die der Weibchen fadenförmig
Ihr Lebensräume sind die lichten Wäldern und Hecken, aber auch in Streuobstwiesen und Parks
Die Falter fliegen in einer Generation im Juli bis August
Im Sommer legen die Weibchen die mit hartem Kitt verklebten Eier ringförmig um die dünnen Zweige der Raupenfutterpflanzen
Die Eier überwintern und im Frühling schlüpfen die längstgestreiften, fast nackten Raupen
Sie besitzen eine leuchtend blaugraue Grundfärbung mit einer hellen Rückenlinie und orange, dunkle, gelbe Längsstreifen
Ihr Kopf ist blaugrau mit zwei schwarze Flecken und an den Seiten haben sie helle weiche Haare
Sie fressen die Blätter und die Blüten der Raupenfutterpflanzen wie Himbeere, Hainbuche, Schlehe, Pflaume, Hundsrose, Sal-Weide, Vogelkirsche, Hasel, Gemeine Birke, Deutsche Eiche, Eingriffleliger Weißdorn, Silber-Weide, Korb-Weide, Purpur-Weide, Zweigriffeliger Weißdorn, Kulturapfel und noch andere
Sie entwickeln sich in Gespinsten und ziehen sich zum Häuten zurück oder verstecken sich während der Fresspausen darin
Nach der letzen Häutung sind sie Einzelgänger und verpuppen sich in einem Kokon zwischen den Blättern