Großer Feuerfalter lebt in Mooren und auf Feuchtwiesen
In Flusstälern großer Flüsse kann man den leuchtenden Falter finden
Der Tagfalter hat eine Flügelspannweite von 27 bis 40 mm
Bei den Männchen sind die Flügeloberseiten kräftig orangerot gefärbt, deren Rand fein schwarz gefärbt und kurz weiß gefranst ist
In der Mitte haben sie einen feinen, schwarzen strichförmigen Fleck
Bei den Weibchen sind die Flügeloberseiten dunkelbraun gefärbt und sie haben eine orange Binde nahe dem Außenrand
Sie besitzen am Vorderflügel Bereiche zwischen den Flügeladern, die dunkel orangerot gefärbt sind
In den länglichen Feldern ist ein markanter dunkelbrauner Fleck und dieser bildet eine Binde
Die Unterseiten von Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt
Die Hinterflügel sind grau bis blaugrau, haben eine orange Binde in der Nähe des Außenrandes und viele schwarze hell gerandete Punkte
Blass orange ist die Unterseite der Vorderflügel, auch mit Punkten und einer braungrauen Binde am Außenrand
Die Falter fliegen im Norden in einer Generation und können in heißen Jahren wie im Süden Mitteleuropas auch zwei Generationen bilden
Sie sind von Mai bis September unterwegs und besuchen die Blüten der Pflanzen wie Acker-Kratzdistel, Wiesen-Margerite, Blutweiderich, Ross-Minze, Scharfer Hahnenfuß
Sie legen die Eier an den Oberseiten meist einzeln ab
Die Raupen schlüpfen und fressen unterseits der Blätter
Sie fressen an verschiedenen heimischen Ampfer-Arten wie Wiesen-Sauerampfer, Wasser-Ampfer, Krauser Ampfer, Fluß-Ampfer und Stumpfblättriger Ampfer
Wenn es eine zweite Generation gibt, findet die Überwinterung als Raupe statt und sie verpuppen sich im nächsten Frühjahr an den unteren Teilen der Pflanzen in eine hell gelbbraune Gürtelpuppe
Diese Puppe hängt kopfüber
Die grünen Jungraupen mit feinen weißen Punkten sind sehr robust und können bei der Überwinterung in den Höhlungen der Blätter mehrwöchige Überflutungen überleben