Breitgesäumter Gebüsch-Kleinspanner wird auch der Breitgesäumte Zwergspanner genannt
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 16 bis 21 mm
Bei der zweiten Generation ist die Flügelspannweite kleiner von 15 bis 17 mm
Die Flügel erscheinen in einer gelblichweißen bis leicht bräunlichweißen Grundfarbe
Sie besitzen braune bis dunkelbraune Zeichnungen
Auf dem Vorderflügel sind die inneren Querlinien und auch der Mittelschatten undeutlich zu erkennen
Die äußere Querlinie ist kräftig entwickelt
In dem Bereich des Saumfeldes ist eine helle Wellenlinie vorhanden mit einem dunklen Saum innen und auch außen
Auf den Vorder- und Hinterflügel befinden sich schwarze Diskalpunkte
Die Saumflecke sind dunkelbraun gefüllt, manchmal aber auch undeutlich entwickelt
Breitgesäumter Gebüsch-Kleinspanner lebt in feuchten Mischwäldern, an Waldrändern und in Hecken
Er hat eine Generation im Jahr nördlich der Alpen und die Falter fliegen von Juni bis Anfang September
Sollten die Bedingungen besonders günstig sein, dann kann es auch eine zweite Generation von Anfang August bis Mitte September geben
Die Falter fliegen in der Dämmerung und auch künstliche Lichtquellen an
Sie wurden Nektar saugend an Pfeifengräsern, Kratzdisteln, Gewöhnlicher Wasserdost, Gewöhnliche Sumpfbinse und Zwerg-Holunder gefunden
Am Tag verstecken sich die Falter in der Strauchschicht
Im Juli legen die Weibchen die Eier und schlüpfen dann im August
Sie ernähren sich von den welken Blättern unterschiedlicher heimischer Laubbäume wie Grün-Erle, Grau-Erle, Schwarz-Erle, Sitka-Erle, Hasel, Winter-Linde, Sommer-Linde und noch andere nicht heimische Gehölze (siehe Raupenfutterpflanzen)
Sie können auch in milden Wintern fressen
Die grau bis graubraunen Raupen lassen sich zu Boden fallen, wenn Gefahr droht und zeigen dann mit ihrem Körper eine hakenförmige Haltung
Sie besitzen auf dem Rücken eine V-förmige Zeichnung und der Körper ist mit kurzen Haarborsten besetzt
Auch die Entwicklung der Raupen ist sehr unterschiedlich
Sie überwintern und verpuppen sich nach dem Winter