Reseden-Maskenbiene

Hylaeus signatus

Biene streng spezialisiert 2 Generationen/Jahr ungefährdet

Reseden-Maskenbiene ist klein und fast schwarz gefärbt
Die Körpergröße ist 7 bis 9 mm und die Männchen etwas kleiner ca. 6 bis 8mm
Gesicht des Männchen ist weiß und bei den Weibchen ist es mit senkrechten, dreieckigen gelben Flecken gekennzeichnet
Ihre Flügel sind durchsichtig, die Beine schwarz und hat einen weißen Saum am Rand des ersten Hinterleibssegments
Ist eine von nur drei heimischen Maskenbienen, die oligolektisch sind, denn die Weibchen suchen zur Pollensuche ausschließlich Reseden auf wie Wilde Resede, Färber-Resede und auch die Wohlriechende Resede
Der Transport der Pollen erfolgt durch Verschlucken und wird im Kropf zum Nest gebracht
Auch das Männchen trinkt ebenso den Nektar an Reseden
Fliegt von Mai bis September und ist in Sandgruben, Steinbrüchen, Böschungen, auf Dämmen, Brachflächen, auch in Gärten zu beobachten und da wo Reseden wachsen
Sie nistet in verschiedenen Hohlräumen, Löchern in Mauern, Nischen, Käferfraßgängen, trockenen Brombeerranken und in verlassenen Nestern von Mauerbienen, Lehmwespen und anderen Nisthilfen
Linienförmig angelegte Nistzellen sind typisch für die Reseden-Maskenbiene und sie kleiden sie mit einem seidigen Sekret aus
Dann wird der Nestausgang mit einem Sekrethäutchen verschlossen

Allgemein

Familie:	Seidenbienenartige
Gefährdung (Rote Liste):	ungefährdet
Vorkommen:	häufig
Höhenlagen:	planar (<100m¹ / <300m)² bis montan (500m-600m¹ / 800m-1200m)²
Verbreitung:	AT, CH, CZ, DE, HU, PL, SK, SL
Nistweise:	Holhräume, Mauerritzen, Abbruchkanten, Brombeerranken, Käferfraßgänge in Totholz, Pflanzenstängel
Nisthilfe:	>Wildbienenhotel> kann als Nisthilfe verwendet werden
Pollensammelverhalten:	streng spezialisiert
Lebensraum:	Wälder Naturstrasse, Weg