Goldafter ist ein nachtaktiver Falter mit einem besonders ausgeprägten Totstellreflex
Der Schmetterling erreicht eine Flügelspannweite von 28 bis 38 mm
Männchen und Weibchen sind nachtaktive Tiere
Die Vorderflügel zeigen sich weiß
Am Hinterende besitzen sie einen goldbraunen Afterbusch
Dieser Afterbusch ist besonders kräftig beim Weibchen entwickelt
Beide Flügelpaare sind an der Oberseite weiß ohne den schwarzen Fleck, den der Schwan besitzt
Sie fliegen in Parkanlagen und Obstgärten in einer Generation im Jahr von Juli bis August
Bis zu 200 Eier legt das Weibchen auf einen Haufen gut verteilt vor Fressfeinden an die Nahrungspflanzen ab
Sie bedeckt sie mit Haaren ihres Hinterleibs und dann sieht es wie ein Baumschwamm aus, also bestens getarnt, um von Vögel nicht gefressen zu werden
Ab August kann man dann die geselligen, grauschwarz gefärbten Raupen in einem großen, weißen Gespinst beobachten
Sie fressen an den Nahrungspflanzen und ruhen dann wieder in dem Gespinst
Nahrungspflanzen sind zum Beispiel Sanddorn, Hainbuche, Schlehe, Pflaume, Feldahorn, Hundsrose, Sal-Weide, Edelpflaume, Reneklode, Hasel, Vogelkirsche, Gemeine Birke, Roter Hartriegel, Deutsche Eiche, Heckenrose und noch andere heimische Gehölze ( siehe Raupenfutterpflanzen)
Sie sondern beim Fressen Spinnweben ähnliche Fäden ab
Die Raupen überwintern in einem Winternest zusammen mit vielen anderen in dem Gespinst
Danach verpuppen sich die Raupen einzeln oder in Gruppen in einem gelblichen Gespinst an den Zweigen der Nahrungspflanze