Die Trapezeulen werden auch Mordraupeneule genannt
Sie kommen in Mitteleuropa häufig vor und sind weit verbreitet
Die Vorderflügel zeigen sich von gelbgrau, braungrau bis rotgrau und braunschwarz
Sie haben eine schwarze Bestäubung
Innere und äußere Querlinie heller, fast weiß, manchmal mit schwarzem Saum
Bei der inneren Querlinie ist nur ein leichter Bogen zu sehen und die äußere hat einen breiten Sinus
Ring- und Nierenmakel besitzen eine helle Umrandung und sind deutlich abgehoben, können aber auch ganz fehlen oder nur schwach vorhanden sein
Die Nierenmakel haben einen schwarzen Augenfleck und die Saumlinie besitzt schwarze Punkte
Grau gefärbt zeigen sich die Hinterflügel mit gelben Fransen
Die äußere Querlinie ist auf beiden Flügeln deutlich zu sehen mit jeweils einen Diskalfleck
Diese Art hat eine Generation im Jahr und sie fliegen von Juni bis September
Sie sind Bewohner der Wälder, Gebüsche, Parks und Gärten
Männchen und Weibchen sind nachtaktiv und besuchen die Blüten der Flatter-Binse
Die Falter gehen auch leicht an Köder
Sie legen ihre Eier an verschiedenen Laubgehölzen ab, wie zum Beispiel an die Heidelbeere, Himbeere, Hainbuche, Schlehe, Berg-Ahorn, Feldahorn, Elsbeere, Schwarzer Holunder, Winter-Linde, Hundsrose und noch andere
Das weiße Ei mit roter Binde überwintert und die geschlüpften Raupen sind polyphag
Sie ernähren sich aber auch von tierischer Kost, wie Raupen des kleinen Frostspanners, der Herbst-Rauhaareule und des Blauen Eichenzipfelfalters und werden daher auch als Mordraupen bezeichnet
Die blaugrünen Raupen mit einer hellen, etwas dunkel gesäumter Rückenlinie und schwachen dunklen Schrägstreifen verpuppen sich in einem Gespinst am Boden oder auch zwischen den Blättern