Kolkrabe beeindruckt durch sein Größe, seinen stolzierenden Gang und seiner Lernfähigkeit
Er hat eine Körperlänge von 54 bis 67 cm und eine Flügelspannweite von 115 bis 130 cm
Die Männchen sind etwas größer und schwerer als die Weibchen
Markant ist der große, kräftige Schnabel
Das Gefieder der adulten Vögel ist schwarz und glänzt je nach Lichteinfall grünlich- blauviolett
Beine und der Schnabel sind schwarz gefärbt
Sie haben eine dunkelbraune Iris
Die Federn an der Kehle und an dem Hals stehen beim Rufen deutlich ab
Keilförmig zeigt sich der Schwanz am Ende
Sie besitzen ein Vielzahl von Lautäußerungen und können auch auch Rufe von anderen Vögeln imitieren, zum Beispiel die Rufe von Krähen, den Balzgesang des Auerhahns und auch Hundegebell
Er ist gut anpassungsfähig und bewohnt Hochgebirge, Wälder, sowie offenen und halboffene Landschaften
Sie ernähren sich von kleinen Wirbeltieren, größere Insekten, Regenwürmer, Vogeleier, sowie Aas, Früchte, Getreide und auch menschliche Abfälle
Ein Kolrabe ist sehr erfinderisch und kann harte Früchte öffnen
Die Früchte werden auf eine harte Oberfläche aus luftiger Höhe fallen gelassen, bis sie sich öffnen
Weibchen sind im Alter von 3 Jahren geschlechtsreif
Sie führen eine monogame Partnerschaft
Im Spätwinter erfolgt in Mitteleuropa die Balz
Sie errichten ihre Nester auf Bäumen, in Felswänden und auch auf Hochspannungsmasten
Im Norden Deutschland sind Rotbuchen und im Osten häufig Waldkiefern begehrte Bäume
Männchen und Weibchen bauen das runde Nest aus groben Ästen und die Mulde wird mit Erdklumpen, Wolle, Fellfetzen, Haaren und Bindegarn ausgelegt
Die Nutzung der Nester erfolgt mehrfach
Das Weibchen legt 3 bis 6 hellgrüne Eier mit grünlich-grauen bis oliv-braunen Flecken
Ab der zweiten Eiablage beginnt das Brüten und dauert 19 bis 21 Tage
Die Küken sind Nesthocker und können mit 27 bis 29 Tagen stehen
Im Nest bleiben sie 40 bis 42 Tage
In Mitteleuropa verlassen die Jungvögel Mitte April ihr Nest
Die Jungvögel schließen sich nach dem Verlassen des Brutreviers in Trupps zusammen, um nach Nahrung zu suchen