Steintrift-Samtfalter wird auch die Berghexe genannt
Die Männchen werden größer als die Weibchen
Flügelspannweite beträgt 45 bis 60 mm
Die Flügeloberseiten sind dunkelbraun gefärbt, haben eine breite, aus querovalen cremeweißen Flecken zusammengesetzte Längsbinde
Auf den Hinterflügeln ist diese Binde nicht so deutlich ausgebildet
Der Vorderrand der Vorderflügel sieht bei den Männchen weiß und braun übergossen aus
Die Hinterflügel sind unterseits gelbbraun bis graubraun mit zwei unscharf begrenzte Binden
Bei den Weibchen ist die weiße Binde auf der Flügeloberseite breiter und der Rand ist cremefarben
Auch das Muster ist auf der Unterseite der Hinterflügel graubraun vermischt und nicht so deutlich
Die Tiere lieben die Wärme und kommen an trockenen, sandigen oder felsigen Plätzen vor
In Mitteleuropa sind sie nur lokal verbreitet, an Kalkformationen sogar häufig
Sie sind auch auf Halbtrockenrasen und Geröllhalden zu finden
Die Tagfalter fliegen in einer Generation im Jahr von Mitte Juli bis September
An windgeschützten Baumstämmen oder Felsen sitzen sie gern mit zusammengeklappten Flügel, die senkrecht zur Sonne ausgerichtet sind
An dürren Grashalmen legen die Weibchen ihre Eier einzeln ab
Die Raupen ernähren sich von den Futterpflanzen, wie Fieder-Zwenke, Aufrechte Trespe, Hasenpfoten-Segge, Schaf-Schwingel, Halden-Blaugras, Echtes Federgras
Sie überwintern als Jungraupe und die Verpuppung findet im nächsten Jahr in einer Erdhöhle statt