Storchschnabel-Bläuling wird auch als Schwarzbrauner Bläuling bezeichnet
Er ist ein Tagfalter und gehört der Familie der Bläulinge an
Der Falter ist 15 mm lang und hat eine Flügelspannweite von 26 bis 30 mm
Beide Geschlechter besitzen dunkelbraune Flügeloberseiten und bei den Weibchen zeigen sich an den Innenseiten der Hinterflügel oft kleine, orangefarbene Flecke
Die Flügelunterseite zeigt sich hell graubraun mit orangen Randflecken und innen sind es schwarze, weiß umrandete Flecken
Er kommt in Mitteleuropa besonders im Süden und Osten vor
Der Storchschnabel-Bläuling ist ein Bewohner der Feuchtwiesen und Waldlichtungen, lebt aber auch in trockenwarmen Gebieten, an den Rändern von Steppenheidewäldern
Die Falter fliegen von Juni bis Juli und ernähren sich von den Nektar der Blüten des Sumpfstorchschnabels
Sie fliegen in einer Generation
Die Eier werden an den Futterpflanzen wie dem Wiesen-Storchschnabel, Blut-Storchschnabel, Wald-Storchscnabel in die Innenseite der Blüten an deren Griffel abgelegt
Aus den Eiern schlüpfen die hellgrünen Jungraupen und verstecken sich in den Samenständen ab Juni bis Juli
Sie fressen die Samenanlagen der Pflanze
Nach der zweiten Häutung wird die Pflanze verlassen, sie überwintern am Boden in der Nähe der Pflanze und von April bis Mai kann man sie wieder auf den Futterpflanzen beobachten
Jetzt werden die Blätter und die Blattstiele gefressen
Durch das Anfressen des Blattstängels biegen sich die Blätter nach unten und welken
Dieses Blätterdach nutzt die Raupe, aber auch die Ameisen, die sich von den süssen Ausscheidungen einer speziellen Honigdrüse der Raupe ernähren
Dafür beschützen die Ameisen die Raupe vor kleinen Feinden