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Wiesenpieper
Andreas Trepte, 2.5,

Wiesenpieper

Anthus pratensis

Das Wichtigste auf einen Blick

Vogel stark gefährdet
  • Wiesenpieper ist ein graziler, schlanker Vogel aus der Familie der Stelzen und Pieper
  • Männchen und Weibchen sehen gleich in der Färbung des Gefieders aus
  • Die Oberkörperseite ist olivfarben und der Überaugenstreif ist weiß, ebenso die äußeren Schwanzfedern
  • Er hat rötliche Beine und die Hinterzehe ist sehr lang
  • Der Schnabel ist dünn und spitz
  • Er ist ein weit verbreiteter, teils häufiger Brutvogel und ist auch manchmal in Trupps auf Feldern und an Teichrändern zu beobachten
  • Der Wiesenpieper hält sich oft am Boden auf und bewegen sich eher hüpfend und kurz fliegend
  • Während des Sommers ernähren sie sich von kleinen Insekten und Spinnen aller Art und ins Winterhalbjahr sind es kleine Schnecken und Sämereien
  • Es finden zwei, manchmal auch drei Jahresbruten statt
  • Er brütet auf offenen Flächen, in Dünen, auf feuchten Wiesen und hochgelegenen Mooren
  • Brütet von Mai bis Juni und das Nest wird am Boden gebaut mit Sichtschutz nach oben
  • Für das Auspolstern des Nestes werden Halme, Moos und Haare verwendet
  • Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier in das Nest und werden von dem Weibchen alleine bebrütet
  • Die variable Eifarbe kann blaugrau, beige oder rosa sein und sie sind bräunlich bis hellgrau gesprenkelt
  • Brutdauer ist 11 bis 15 Tage und die Nestlinge haben bräunlich-graue Dunen
  • Beide Eltern füttern die Jungen 12 bis 14 Tage lang
  • Wiesenpieper sind potenzielle Wirtsvögel des Kuckucks
Allgemein
Familie: Stelzen und Pieper
Bestandssituation (Rote Liste): mäßig häufig
Gefährdung (Rote Liste): stark gefährdet

Fotos

Andreas Trepte, 2.5,
Stephan Sprinz, CC BY 4.0,

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