Ypsiloneule wird auch Ipsiloneule oder Gemeine Kräuterflur-Bodeneule genannt
Flügelspannweite beträgt 40 bis 56 mm
Die Vorderflügel sind von hell- bis dunkelbraun gefärbt
Bei den Weibchen ist die Tönung meist kräftiger
Die Art besitzt einen schwarzen Strich auf dem Vorderflügeln, der von einem nierenförmigen Makel in der hinteren Hälfte des Flügels ausgeht und nach außen zeigt
In der Richtung zum Flügelansatz sind zwei kleine Striche zu sehen, die von außen nach innen weisen
Weiß sehen die Flügel aus
Die Art kann man in offenen Gebieten wie Gärten oder Äckern finden
In Mitteleuropa sind sie in den wärmeren, tieferen Lagen verbreitet, kommen aber auch in geringer Zahl in den Mittelgebirgen vor
Die eingeflogenen Falter fliegen von April bis Juni
Im Frühjahr legen die frischgeschlüpften Falter aus den überwinterten Raupen ab April ihre Eier ab und sterben dann
Zwischen Juli und November fliegen dann in Mitteleuropa eine zweite Genration
Es sind die Nachkommen der wenigen Überwinterter oder die der Zuwanderer und der Höhepunkt liegt im August/September
Viele von den geschlüpften Faltern ziehen dann wieder in den Süden und legen hier keine Eier ab
Von den Eier bis zur Raupe vergehen ein bis drei Wochen
Im Sommer wachsen die Raupen sehr schnell innerhalb eines Monats und auch die Puppenruhe ist nur kurz
Wenige Falter versuchen hier zu überwintern, um im Frühjahr ihre Eier ablegen zu können
Die Falter besuchen Blumen und werden durch Ködern angelockt
Bei günstigen Bedingungen kann es 3 bis 4 Generationen pro Jahr geben
Die Raupen graben sich in den Boden und fressen an den Wurzeln der Pflanzen
Bevorzugt werden die Wurzel von Wildgräsern, aber auch von Nutzpflanzen wie Kohl und verschiedenen Gemüsearten
Die Überwinterung und Verpuppung findet in einer kleinen Höhlung am Boden statt