Totenkopfschwärmer ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer (Sphingidae)
Er ist einer der größten Schmetterlinge überhaupt
Seine Flügelspannweite beträgt 90 bis 115 mm (Männchen), 100 bis 130 mm (Weibchen)
Der Körper ist pelzig, dicht beschuppt und bis 60 mm lang und hat einen Durchmesser von etwa 20 mm
Besitzt relativ kurze, schwarze Fühler mit weißer Spitze
Die Vorderflügel sind schwarzbraun mit hellerer Marmorieren
Hinterflügel und Hinterleib zeigen sich in gelb mit schwarzen und blauen Bändern
Der Totenkopfschwärmer fliegt in allen offenen, buschigen Landschaften und wandert ab Mai aus dem Süden ein
In ihrem Lebensraum sollte es Nachtschattengewächse geben, wie Kartoffeln, die als Larvenfutter der Raupen dienen
Die zweite Generation fliegt im September bis Oktober
Der Falter dringt in Bienenstöcke ein und raubt Honig, saugt aber auch Baumsäfte
Er gibt schrille, pfeifende Geräusche bei Störungen von sich
Matt hellgrün oder blaugräulich sind die Eier und kurz vor dem Schlüpfen kann man die Mundwerkzeuge durch die Eischale deutlich erkennen
Die besonders großen Raupen haben eine Körperlänge von 120 bis 130 mm und besitzen eine grünlich-gelbe, braune oder gelb-orange Grundfarbe
Nach der Aufnahme von Blättern werden die Raupen rasch grün
Im zweiten Stadium der Raupen zeigen sich nach und nach seitliche Schrägstreifen am Körper
Durch häufigere Häutungen verpuppen sie sich im Erdboden und sind nach 12 Stunden stark glänzend und rötlich-braun
Sie überwintert im Puppenstadium und das Schlüpfen erfolgt am Abend, manchmal auch morgens, denn es wird durch den Temperaturzyklus der Erde, der die Puppe umgibt, bestimmt