Mediterrane Kräuter sind Pflanzen, die es besonders sonnig, geschützt und warm lieben. Sie fühlen sich an einer Hauswand, dem höchsten Platz in der Kräuterspirale, im warmen Hochbeet, in Steingärten, im Kübel und auch auf der Trockenmauer wohl. Durch die Sonne werden die Triebe und Blätter besonders aromatisch, denn die ätherischen Öle bilden sich dann umso mehr, der Geschmack und der Duft werden intensiver. Diese Kräuter stammen aus dem Mittelmeerraum und brauchen ähnliche Bedingungen wie sie dort vorherrschen. Besonders sonnenhungrige Kräuter besitzen blau- oder graugrüne Blätter, zum Beispiel Lavendel oder Salbei, die sie vor Verdunstung schützen. Sie benötigen wenig Wasser, vertragen gut Trockenheit und brauchen magere Böden. In deinem Garten dürfen sie wegen ihres aromatischen Dufts, ihrer Heilwirkungen, ihrer Nützlichkeit in der Küche, ihrer Pflegeleichtigkeit, ihrer Attraktivität für Insekten und auch als natürlicher Schutz in Mischkultur nicht fehlen.
Auch du kannst dir diese mediterranen Kräuter aus dem Süden in deinen Garten holen
Der Standort dafür sollte warm, windgeschützt und sonnig sein.
Ein magerer, nicht so nährstoffreicher, durchlässiger Boden ist optimal.
Möchtest du eine Kräuterspirale anlegen, dann setze mediterane Kräuter an den wärmsten, sonnigsten Platz.
Auch in einem Beet als Einfassung kannst du sie gut verwenden.
In der Nähe der Laube oder deines Hauses ist ein guter Platz, denn so sind die Kräuter für deine Gerichte schnell geerntet.
Die Größe deines Beetes richtet sich danach, wie viel Platz du im Garten hast, und auch nach deinem Geschmack – es kann rund oder eckig sein.
Platzsparend bietet sich auch die Kräuterspirale an. Gut erreichbar zum Ernten sollte es sein.
Den Boden kannst du den Pflanzen anpassen, das heißt, er muss mager, durchlässig und sandig sein.
Zu deiner Grundausstattung eines Kräuterbeetes gehören Spaten, Pflanzschaufel und Kräuterschere.
Im Nutzgarten zwischen Tomaten, Salat und Karotten bringen Kräuter Abwechslung ins Gemüsebeet.
An sonnigen Plätzen gesellen sich wärmeliebende, mediterrane Kräuter gern dazu. Mehrjährige Kräuter sind am Rand des Gemüsebeetes besser aufgehoben.
Durch die Ernte des Gemüses könnten die Wurzeln gestört und das Wachstum beeinträchtigt werden.
Genügend Platz ist einzuplanen, denn Kräuter wie Lavendel oder Salbei nehmen etwas mehr Raum im Beet ein.
Eine gesunde Mischung auf Kräuter-Gemüse-Beeten sorgt für ein gelungenes Miteinander. In der Natur wächst keine einzelne Pflanze allein, sondern immer im Verbund mit verschiedenen Nachbarpflanzen. Sie begünstigen sich in Wachstum und Gesundheit und schlagen so manchen Schädling in die Flucht.
Bester Zeitpunkt für die Pflanzung ist das Frühjahr oder der Herbst.
Nach Größe gepflanzt, wird gut angegossen. Nach der Pflanzung werden sie noch für eine gewisse Zeit gegossen, bis sie angewachsen sind. Verwende abgestandenes Leitungs- oder Regenwasser, denn hier hat sich der Kalk abgesetzt, und es ist zudem wärmer und somit angenehmer für die Wurzeln der Pflanze.
Gieße am Morgen, nicht über die Blätter.
Kräuterbeete lassen sich mit Stroh oder Holzhäcksel mulchen. Schneide Kräuter zurück, so wird der Wuchs kompakter.
Für die Insekten lasse einige Kräuter auch blühen, sie werden zu Nahrungsquellen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
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