Pflanzen an den Küsten müssen mit Extreme klarkommen. Sturmfluten, Orkane, Nährstoffeintrag und die Touristen, die beim Spazierengehen am Strand auf die dort wachsenden Pflanzen treten. Einige Pflanzen mit starkem Wachstum werden zu Kongruenten für andere Pflanzenarten. Durch die zermahlenden Muscheln ist es an diesen Standorten sehr kalkreich und Pflanzen brauchen das Salz und den Wind des Meeres.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Nordsee:
Es sind nicht all zu viele Pflanzen, die hier leben so der Strandroggen und Strandhafer, auch Europäischer Meersenf und Salzmiere.
Diese Pflanzen sind mit einem fantastischem Wurzelwerk ausgestattet, die gut an den oberen Bereich des Strandes wachsen können.
Auf den meist breiteren Festlandküsten der Salzwiesen kommt das Wasser vier mal am Tag und bringt durch die Gezeiten Nährstoffe, Kalk und Nässe mit.
Sandig schlickig, teilweise kiesig ist der Untergrund.
Die Pflanzen in diesem Bereich können über spezielle Drüsen Salz aktiv ausscheiden.
Damit verhindert die Pflanze, dass die Salzanreicherung in den Blättern überhandnimmt.
Breitblättriger Strandflieder ist so eine Pflanze mit diesen Eigenschaften. Sie strotzt den Winden, verträgt Sonne und Trockenheit
Ostsee:
An der Nord- und Ostseeküste gibt es Unterschiede bei den Pflanzen die dort wachsen.
An der Ostsee sind die Sommer wärmer und trockener als an der Nordsee.
Meersenf (Cakile maritima), der an der Nordsee nur weiß blüht, blüht an der Ostsee blass-violett.
Bei der Zaun-Winde ist es ähnlich.
Die Ostsee ist bunter, sandreicher als die Nordsee.
Viele Spülsaumpflanzen sind einjährig und der Samen überwintert. Sie werden bei Sturmfluten angespült bis in den oberen Strandbereich. Im Frühling beginnen sie zu keimen und zu wachsen.
Von den flachen Sandstränden und den steilen Kliffküsten, wachsen Arten von Pflanzen wie zum Beispiel, die Strand-Platterbse (Lathyrus maritimus).
Die Salzwiesen an der Ostsee sind hier eher lagunenartig zwischen den Kliffküsten.