Kirschbäume
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Sauerkirsche oder Weichselkirsche (Prunus cerasus) wird oft auch Weichsel genannt.
Weichselbäume haben unterschiedliche Wuchsgesetze. Es gibt Strauchweichsel, da ist ein gutes Beispiel die Schattenmorelle, denn sie unterscheiden sich deutlich von dem Wuchsverhalten der Kirsche. Dann gibt es noch Baumweichseln, sie wächst ähnlich wie ein Kirschbaum, erhält auch wie ein Kirschbaum den Schnitt.
Die Krone der Sauerkirschen sind rundlich und locker, die Äste stehen ab und hängen meistens bogig über.
Sie sind gute Schattenspender und Nahrungsquellen für Insekten und andere Tiere.
- Der Schnitt der Strauchweichsel ist anders, denn sie bilden Blattknospen an der Spitze der einjährigen, Früchte tragenden Triebe. All die anderen Knospen sind Blütenknospen. Sie wachsen immer weiter in die Länge und würden verkahlen, wenn sie nicht geschnitten werden.
Ein starkes Gerüst ist bei Strauchweichseln nur durch einen starken Schnitt möglich.
Dazu schneidest du die Fruchtäste auf stammnahe Verzweigungen zurück. Das kannst du jährlich erledigen oder alle paar Jahre durch einen Rückschnitt in das alte Holz
Der Schnitt erfolgt im August, dabei werden Weichseln auch oft zu Hohlkronen erzogen.
- Pflanzungen erfolgen im späten Herbst oder Frühjahr, wenn der Boden nicht gefroren ist.
Die Sauerkirsche liebt lockere nährstoffreiche, tiefgründige und sandige Lehmböden, sowie einen sonnigen Standort.
Nach der Pflanzung braucht der Baum drei bis vier Jahre, ehe er Früchte trägt.
Die für Rosengewächse typischen fünfzähligen, symmetrischen Blüten stehen in sitzenden Dolden und haben breit glockenförmige Kronblätter mit bräunlichen, schwach gesägten Kelchblättern.
- Ein weißes Blütenmeer erscheint je nach Sorte zwischen April und Mai.
Sauerkirschen sind meistens selbstbefruchtend, ein zweiter Baum und die Hilfe von Honig- und Wildbienen erhöhen den Ertrag erheblich.
Die Blätter nutzen sechs Schmetterlinge als Raupenfutter, darunter der Blaukopf (Diloba caeruleocephala) und das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata).
Für dich ist so ein Kirschbaum mit den dichten grünen Blättern ein guter Schattenspender.
- Die Reifezeit wird in Kirschwochen unterteilt. Durch die starken Abweichungen werden sie auch gern in „früh“ (Juni), „mittel“ (Juni/Juli) und „spät“ (Juli/August) eingeteilt.
- Das Ernten kann beginnen, denn die Früchte sind reif und können frisch verzehrt werden. Durch Weiterverarbeitung kannst du die Steinfrüchte, die begrenzt haltbaren Früchte, verlängern. Durch Einkochen, Einfrieren oder für die Herstellung von Marmelade, Gelee oder Kompott sind sie noch über eine längere Zeit verwendbar.
Kirschen sind auch bei den Vögeln beliebt, lasse bitte auch einige für sie auf den Baum.
- Sauerkirschen gelten als recht anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Dazu gehören neben Blattläusen die Monilia-Spitzendürre, die Kirschblattwespe (Caliora cerasi) und der Kleine Frostspanner (Operophthera brumata).
Wunderschön sieht auch der rötliche-braune Stamm aus mit den großen Lentizellen.
- Die für Rosengewächse typischen fünfzähligen, symmetrischen Blüten stehen in sitzenden Dolden und haben breit glockenförmige Kronblätter mit bräunlichen, schwach gesägten Kelchblättern.
Ein weißes Blütenmeer erscheint je nach Sorte zwischen April und Mai.
Sauerkirschen sind meistens selbstbefruchtend, ein zweiter Baum und die Hilfe von Honig- und Wildbienen erhöht den Ertrag erheblich.
Die Blätter nutzen sechs Schmetterlinge als Raupenfutter, darunter der Blaukopf (Diloba caeruleocephala) und das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata).
Für dich ist so ein Kirschbaum mit den dichten grünen Blättern ein guter Schattenspender.
Die Reifezeit wird in Kirschwochen unterteilt. Durch die starken Abweichungen werden sie auch gern in „früh“ (Juni), „mittel“ (Juni/Juli) und „spät“ (Juli/August) eingeteilt.
Süßkirschen (Prunus avium) gehören zu den Rosengewächsen.
Sie sind große ideale Obstbäume für trockene warme Standorte und ideal für große Plätze in Gemeinschaftsgärten geeignet. Als Säulenobst sind die Süßkirschen auch auf dem Balkon im Kübel möglich. Sie sind meist unfruchtbar im Gegensatz zu den Weichseln, außer einige Neuzüchtungen. Bei der Sortenwahl achte darauf sich die gewünschten Sorten auch gegenseitig bestäuben.
- Süßkirschen lieben auch die sonnigen Plätze und kommen mit fast allen Böden zurecht. Ausnahme bilden die sehr leichten und sehr schweren Böden.
- Ist der Boden zu schwer, leiden sie schnell an der „Gummiflußkrankheit“, auch die Ernte verringert sich.
In Lagen wo späte Fröste herrschen, ist es nicht empfehlenswert Süßkirschen zu pflanzen. Sie blühen sehr früh und Frost kann erheblichen Schaden anrichten.
Für einen kleineren Garten solltest du auf schwachwüchsige Unterlagen achten, denn diese bremsen das Wachstum.
- Pflanze deinen Süßkirschbaum im Frühjahr.
- Sie bauen eine schöne Krone auf und müssen nur alle paar Jahre geschnitten werden. Korrigierende Schnittmaßnahmen sind in den ersten Jahren erforderlich. Zu dicht stehende Äste kannst du entfernen, dann ist der Zeitpunkt nach der Ernte ratsam.
Bei dem Schnitt sind Kirschbäume sehr empfindlich. Eine verletzter Baum wird dann nicht alt.
- Hier richtet sich die Sortenwahl nach deinem Geschmack, mehr oder weniger süß, in der Konsistenz- weich bis fest knorpelig, in der Farbe von gelb-orange über verschiedene Rottöne bis fast schwarz.
- Reifezeit der Kirschen wird auch in sogenannten Kirschwochen angegeben, wie bei den Sauerkirschen.
- Die Ernte erfolgt bei Vollreife, denn sie reifen nicht nach. Süßkirschen werden mit Stiel gepflückt.
Ernte nur die Früchte, die du für den Tag brauchst, da sie rasch faulen. Sie sind nicht lange haltbar. Verarbeite sie an dem Tag der Ernte oder am Folgetag.
Frisch geerntet halten sie bei 1° C maximal 10 Tage, im Kühlschrank 3 -4 Tage.