Bienenweiden als Lieferanten von Pollen und Nektar
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Es summt und brummt auf Lavendel, Natternkopf und Zwergmispel… einige Pflanzen im Garten sind im Sommer heiß begehrt. Viele Blüten duften nicht nur für Menschen angenehm, sie locken zudem jede Menge Insekten an. Zu den wichtigsten gehören Honigbienen; sie sind Hauptbestäuber vieler Obst- und Gemüsesorten. Aber auch andere Tiere profitieren von dem, was man eine gute Bienenweide nennt.
Bienenfreundliche Blumen im Garten – Das Wichtigste auf einen Blick!
- Für den Menschen sind Bienen wichtig, weil sie die meisten Obst- und Gemüsesorten bestäuben und damit die Ernte sichern
- Eine gute Bienenweide liefert viel Pollen und Nektar – sie zeichnet sich durch hohe Pollenwerte und/oder Nektarwerte aus.
- Pflanzen bilden Pollen zur Bestäubung und Fortpflanzung; mit Nektar locken sie tierische Helfer an.
- Honig ist Nektar mit reduziertem Wassergehalt und besteht vor allem aus Glukose und Fruktose
- Viele bienenfreundliche Pflanzen liefern ausreichend Material für Sortenhonige.
- Pollen ist für Bienen das tägliche (Bienen-)Brot, das sie durch Fermentierung haltbar machen.
- Im Garten ist ein Trachtfließband wünschenswert, bei dem von März bis Oktober immer etwas blüht.
- Bienen und heimische Blüten haben sich optimal aneinander angepasst – bei Exoten ist das häufig nicht der Fall.
- Gefüllte Blüten liefern nur wenig Pollen und Nektar, ungefüllte sind wesentlich nahrhafter.
- Bienenfreundliche Pflanzen versorgen auch viele andere Insekten.