Überall, wo du leere Stellen im Garten findest, eignen sich bienenfreundliche Stauden und Blumen.
Ob im Vorgarten, im naturnahen Garten, im Staudenbeet oder in einem Wildblumenbeet – du kannst sie auf vielen Flächen in dein persönliches Naturparadies integrieren.
Der Trend zu Hochbeeten hat stark zugenommen, auch hier finden sie ein Plätzchen, sei es zwischen Gemüse und Kräutern.
Wunderschöne Wegränder und Blühstreifen entlang von Wegen oder Wiesen mit bienenfreundlichen Wildstauden und Blumen schaffen natürliche Lebensräume.
Auch begrünte Dächer können mit bienenfreundlichen Stauden bepflanzt werden, insbesondere trockenheitsresistente Arten wie die Purpur-Fetthenne (Sedum telephium).
Es gibt viele Flächen, auf denen du Gutes für die Insektenwelt tun kannst.
Im Frühling gehören früh blühende heimische Stauden wie das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) zu den ersten Nahrungsquellen und locken Hummelköniginnen an.
Auch verschiedene Zwiebelpflanzen blühen von März bis Mai und bieten wertvollen Nektar.
Nach dem Frühjahr folgen die Sommerblüher von Juni bis August. Wiesensalbei (Salvia pratensis), Natternkopf (Echium vulgare) und viele andere Pflanzen versorgen dann die Insekten mit Pollen und Nektar.
Für eine späte Futterquelle sollten in deinem Garten Herbstblüher vorhanden sein. Von September bis Oktober werden ihre Blüten besonders wichtig, da sie für überwinternde Schmetterlinge die letzten Nektarquellen sind und auch anderen Insekten als späte Nahrung dienen.