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Riesen-Goldrute ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!
Licht: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | normal |
Wasser: | feucht |
Nährstoffe: | nährstoffreicher Boden |
PH-Wert: | basisch / kalk |
Pflanzenart: | Staude |
Wuchs: | krautig |
Höhe: | 50 - 250 cm |
Breite: | 40 - 60 cm |
Wurzelsystem: | Flachwurzler |
Blütenfarbe: | gelb |
Blühzeit: | |
Blütenform: | körbchenförmig |
Blattfarbe: | grün |
Blattform: | schmal lanzettlich, meist gesägt, selten ganzrandig |
Riesen-Goldrute ist eine invasive Art und schädigt die Natur, indem sie die Artenvielfalt bedroht. Bitte pflanze diese Art nicht - vielen Dank!
Was sagen mir die Daten?ist essbar |
Blätter, Blüten, Wurzeln Verwendung: Tee, Heilpflanze |
Riesen-Goldrute ist eine potenziell invasive gebietsfremde Art. Es liegt die begründete Annahme vor, dass sie heimische Arten verdrängt und die Biodiversität gefährdet. Mehr zum Thema liest du auf der Seite invasive Pflanzen.
Pflanze im Zweifelsfall lieber heimische Pflanzen. Unsere Insekten und Tiere sind auf sie angewiesen.
Unsere Quellen
Die gewöhnliche Goldrute ist der heimische Vertreter und hat einen besonders hohen Wert für u.a. Wildbienen und Schmetterlinge.
Riesen-Goldrute oder Späte Goldrute (Solidago gigantea) ist eine in Nordamerika beheimatete Pflanze, die bei uns als Zierpflanze eingeführt wurde und vielerorts ausgewildert ist. Man finden den Vertreter aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) verbreitet in verlichteten Auenwäldern, an Ufern und Schuttplätzen.
Die ausdauernden krautigen Pflanzen werden 50-250 Zentimeter hoch und breitet sich mit horizontalen, bis über zwei Metern langen Rhizomen in der Umgebung aus, sodass sie binnen kurzer Zeit große Bestände bilden. Die runden Stängel stehen aufrecht und sind am Grund kahl, meist nur im Bereich der Blütenstände verzweigt. Sie sind dicht mit mittelgrünen schmal-lanzettlichen, am Rand fein gesägten Blättern besetzt. Die Blüten stehen in großen pyramidenförmigen Rispen; sie sind kurz gestielt und bestehen aus zahlreichen aufrechten kleinen Körbchen. Diese stehen einseitswendig auf der Oberseite der bogig gekrümmten Stängel, der Korbboden ist kahl.
Die Riesen-Goldrute ist wenig anspruchsvoll, gedeiht aber am besten auf einem sommerwarmen, grund- oder sickerfeuchten nährstoff- und basenreichen , vorzugsweise tiefgründigen Lehm- und Tonboden. Die Pflanzen sind völlig frosthart und stehen am liebsten in der prallen Sonne.
Ein Schnitt ist vor allem notwendig, wenn sich die Riesen-Goldrute anschickt invasiv zu werden und sich zu weit im Garten auszubreiten. Gegebenenfalls ist eine Rhizomsperre erforderlich.
Die Vermehrung der Riesen-Goldrute ist am einfachsten durch Teilen der Bestände möglich.
Mit ihren imposanten Blütenständen ist die Riesen-Goldrute gut für Staudengärten und Rabatten geeignet. Sie geben auch dankbare Schnittblumen ab und ist eine gute Bienenweide, macht sich aber vielerorts mit ihrem invasiven Wachstum unbeliebt.
Die Riesen-Goldrute gilt als recht robust, aber bisweilen macht ihr Mehltau zu schaffen.
In der Botanik gilt die Riesen-Goldrute als Zeigerpflanze für Lehm und reichlich vorhandene Nährstoffe. Wie andere Goldrutenarten wird sie in der Volksheilkunde ihrer nordamerikanischen Heimat vielfältig verwendet, etwa als harntreibendes, entzündungshemmendes und krampflösendes Mittel.
Mehrjährige Stauden bleiben über viele Jahre erhalten. Den Winter überdauern sie eingezogen in Wurzeln, Zwiebeln oder anderen unterirdischen Speicherorganen und treiben im nächsten Frühjahr wieder aus.
Die Riesen-Goldrute ist eine imposante, bis 2, 5 Meter hohe Pflanze, die man außer in Gärten auch ausgewildert an feuchten Ufern und Auen antrifft. Ihre runden Stängel sind dicht mit lanzettlichen, fein gesägten Blättern besetzt und enden in großen pyramidenförmigen Blütenständen. Diese bestehen aus kleineren Dolden, in denen die zahlreichen gelben Blüten sitzen und Bienen und Schmetterlinge anlocken.
Riesen-Goldrute ist eine invasive Art Diese Art wandert unkontrolliert in die umliegende Landschaft aus und schädigt die Natur durch eine Reduktion der Artenvielfalt nachhaltig.
Möglicherweise ernähren sich von dieser Pflanze nicht spezialisierte Insekten. Der ökologische Schaden ist allerdings größer als der Nutzen.
Bitte pflanze Riesen-Goldrute nicht - vielen Dank!