Reisighaufen anlegen: Unterschlupf und Schutz für Igel und Co
Naturmodul: Reisighaufen
Steffi
Ein Reisighaufen besteht aus lose geschichteten Materialien (z.B. Äste, Zweige, Laub, Wurzeln, Stubben etc.) und ist sehr nützlich.
Ein Reisighaufen besteht aus lose geschichteten Materialien (z.B. Äste, Zweige, Laub, Wurzeln, Stubben etc.) und ist sehr nützlich:
Lebensraum: Reisighaufen bieten Unterschlupf für zahlreiche Tiere, darunter Insekten, Kleinsäuger, Vögel und Amphibien. Sie dienen als Nistplätze und Schutzräume.
Nützlinge anziehen: Reisighaufen ziehen Nützlinge wie Insekten und Bodenorganismen an, die zur natürlichen Schädlingsbekämpfung beitragen.
Kompostierung: Reisighaufen können als Teil eines Kompostierungssystems verwendet werden, indem sie als Strukturmaterial dienen, das Luft zirkulieren lässt und die Zersetzung fördert.
Bodenverbesserung: Im Laufe der Zeit zersetzen sich die Äste und Zweige, was den Boden mit Nährstoffen anreichert und die Humusbildung fördert.
Erosionsschutz: Reisighaufen können dazu beitragen, den Boden zu stabilisieren und Erosion zu verhindern, insbesondere in Hanglagen.
Ästhetik: Reisighaufen können als natürliche Gestaltungselemente in den Garten integriert werden, die rustikale Akzente setzen.
Kurzanleitung zur Anlage:
Grundlage: Eine Schicht aus dickeren Ästen als Basis
Aufbau: Kleinere Äste und Zweige locker aufschichten
Sicherung: Bei Bedarf größere Zweige querlegen, um Stabilität zu erhöhen
Zu berücksichtigen:
Standort: Halbschatten bis Schatten, in einer ruhigen Ecke
Pflege: Regelmäßig neues Material hinzufügen und den Haufen stabil halten
Nutzen:
Für Tiere: Versteck- und Überwinterungsplatz für Igel, Amphibien, Reptilien und Insekten
Für Pflanzen: Natürliche Kompostierung fördert die Bodenfruchtbarkeit
Für Menschen: Förderung der Artenvielfalt und ästhetischer Wert